Weit oben im Norden und ganz im Osten Norwegens liegt die Varanger-Halbinsel. Die Landschaft wird geprägt von der arktischen Tundra und der Küste der Barentssee. Hier trifft man auf Vögel, die man in Mitteleuropa lediglich als seltene Wintergäste oder Durchzügler kennt, wie Kampfläufer, Odinshühnchen, Sperbereule oder Rotkehlpieper. Andere verbringen die Zeit außerhalb ihrer Bruttätigkeit auf dem freien Meer wie die Raubmöwen.

Die Brutzeit beginnt noch während der Schneeschmelze. Bevor die Brutreviere besetzt und die Balzplätze aufgesucht werden, sammeln sich die Tiere an den Küsten und an kleineren Seen und Weihern. Dann verteilen sie sich in der Landschaft.

Vor dem Städchen Vardø liegt die Felseninsel Hornøya. Auf Hornøya brüten tausende Seevögel: Trottellummen, Tordalken, Krähenscharben, Papageitaucher und andere. Am Anlegesteg verweist ein Schild darauf, dass man die Vögel nicht anfassen darf, denn die brütenden Krähenscharben sind nur eine Armlänge entfernt.

Im Winter trifft man nur wenige, dafür aber spektakuläre Vogelarten wie Eiderente, Eisente, Prachteiderente und die Scheckente
(siehe voegel/Varanger 2/index.htm).

 

 

 

 

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