Jedes Jahr findet am Hornborga-See in Südschweden ein besonderes Naturschauspiel statt. Im Frühjahr versammeln sich hier tausende Kraniche. Von hier aus verteilen sie sich auf ihre Brutgebiete in ganz Skandinavien. Während der Nacht stehen die Kraniche im seichten Wasser des Sees. So sind sie vor sich anschleichenden Raubtieren sicher und können ohne Störungen schlafen.

Tagsüber nehmen sie auf den angrenzenden Wiesen und den umliegenden Felder Nahrung auf und können von den Besucherplätzen, aber auch von der Straße aus gut beobachtet werden. Früher wurden am Hornborga-See auf großen Flächen Kartoffeln angebaut. Auf ihnen fanden die im Frühjahr zurückkehrenden Kraniche reichlich Nahrung. Heute wird für die Kraniche Getreide als Nahrung ausgestreut, da der Kartoffelanbau in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgegeben wurde.

 

 

 

 

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