Hosenbienen nisten solitär, aber in Aggragationen. Weibliche Hosenbienen (Gattung Dasypoda) graben im sandigen Boden etwa 1 m tiefe Gänge mit mehreren Brutzellen am Ende. Beim Graben entstehen Rinnen dadurch, dass der Aushub vom Einflugloch wegbefördert wird. Erst in der Zeilupe wird die Technik deutlich. Die Vorderbeine schieben den Sand nach hinten, mit den Hinterseiten wird er dann zu den Seiten geschoben. Damit das gut funktioniert, tragen Schienen und Füße der Hinterbeine stark entwickelte Haarbürsten, was zur deutschen Namensgebung führte. Im Englischen heißen Hosenbienen "Pantaloon Bees" ('Pumphosenbienen'), im Niederländischen "Pluimvoetbijen" ('Federfußbienen'). Natürlich sind diese Borsten auch beim Pollentransport sehr hilfreich. Die Männchen sind deutlich weniger behaart. Sie wirken etwas gelblicher und blasser und sind vor allem am Hinterleibe weniger kontrastreich gestreift. Sie sitzen häufig auf Gräsern und Kamillenblüten und warteten auf Weibchen um sich mit ihnen zu paaren. Die Paarung selber geschieht in Sekundenbruchteilen und manchmal mit verschiedenen Männchen gleichzeitig oder mehrmals hintereinander. Am Abend wird dann aus der Tiefe noch feuchter Sand an die Oberfläche gebracht um das Einflugloch für die Nacht zu verschließen. 

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Hier hat SIE die Hosen an

 

Trauerseeschwalben gehören zu den Sumpfseeschwalben. Sie brüten auf Tümpeln und Teichen, die reichlich mit Seerosen und Teichmummeln bewachsen sind. Ihre Nester bauen sie auf den Blättern dieser Pflanzen, aber auch auf Binseninseln. Da diese Brutbiotope immer seltener werden, geht die Zahl der Trauerseeschwalben mehr und mehr zurück. Deshalb werden in den traditionellen Brutbiotopen Flößchen ausgebracht, die von den Vögeln als Brutplattform gut angenommen werden und den Bestand zumindest zum Teil stabilisieren.

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'Kinderstube Hausboot' !
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Kinderstube Hausboot I

 

Kinderstube Hausboot II

Besucht man Norwegen, so ist Runde für Ornithologen natürlich ein unbedingtes Muss. Nur fünf Kilometer breit, beherbergt Runde in den Sommermonaten Hunderttausende von Seevögeln. Wahrzeichen der Vogelinsel sind ohne Zweifel die Papageitaucher. Mehr als hunderttausend Paare brüten jedes Jahr auf Runde. 'Lunde', wie die Papageitaucher auf norwegisch heißen, sind echte Meeresvögel und zählen somit nur während der Brutzeit zu Rundes Einwohnern.

Auch hier gilt natürlich: Beachten Sie die ausgewiesenen Naturschutzgebiete !!

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'Die mit dem Wind tanzen' !
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Die mit dem Wind tanzen I

Die mit dem Wind tanzen II

Jedes Jahr findet am Hornborga-See in Südschweden ein besonderes Naturschauspiel statt. Im Frühjahr versammeln sich hier tausende Kraniche. Von hier aus verteilen sie sich auf ihre Brutgebiete in ganz Skandinavien. Während der Nacht schlafen die Kraniche im seichten Wasser des Sees. So sind sie vor sich anschleichenden Raubtieren sicher und können ohne Störungen schlafen. Tagsüber verteilen sie sich auf den Wiesen am Besucherzentrum Trandansen
( Kranichtanz ). Von dort aus lassen sie sich den ganzen Tag gut beobachten, bis sie sich am Abend wieder ins sichere Wasser zurückziehen.
 

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Trandansen